Bei dieser Umformtechnik wird Rohmaterial unter Hämmern oder Pressen kalt oder warm umgeformt, in Hohlformen (Gesenken) oder nicht-formgebundenen Werkzeugen (Freiformschmieden). Eine zusätzliche Variante des Schmiedens ist das Ringwalzen.
Beim Gesenkschmieden wird das Rohmaterial unter großem Krafteinfluss in eine Hohlform getrieben.
Beim Freiformschmieden, auch manuelles Schmieden genannt, wird das Rohmaterial durch häufiges Einwirken des Werkzeugs in Form gebracht.
Mit Hilfe des Ringwalzens können kleine Ausgangsringe zu großen, dünnwandigen und profilierten Ringen umgeformt werden.
Die Faserung des Ausgangsmaterials bleibt beim Schmieden erhalten und gibt den Schmiedeteilen hervorragende mechanische Eigenschaften. Diese geschmiedeten Formteile erweisen sich als hochelastisch, zäh und dynamisch belastbar. Schlagartig überbeanspruchte Bauteile gehen nicht spröde zu Bruch, sondern bauen Spannungsspitzen durch plastisches Fließen ab.
Die ohnehin schon sehr guten mechanischen Eigenschaften lassen sich durch gezielte Warmbehandlung der Bauteile noch weiter optimieren. Hiermit werden auch für eine spätere mechanische Bearbeitung sehr gute Voraussetzungen geschaffen.
Mittels Verfahrenskombinationen wie Warm-Kaltumformung oder Kalt-Maßprägen können Maßgenauigkeiten erreicht werden, die eine mechanische Bearbeitung überflüssig machen.
Aluminium-, Stahl- und Edelstahllegierungen nach gängigen Normen und Standards.
50 g bis 150 kg.
Mittlere und große Serien.
Alle gängigen Verfahren, Kalibrieren, CNC und konventionelle Bearbeitungsmaschinen.
Beizen und passivieren, beschichten, brünieren, gleitschleifen, grundieren, lackieren, strahlen, verzinken, vernickeln.